Donnerstag, Februar 15, 2007

Anstellen und Fast-Busze

Vor kurzen war ich auf einen Clubbing im Guggenheimmuseum (fotos davon sind im Fotoblog ersichtlich). Da wir von Kollegen vorgewarnt wurden dass dieser Event regelmaessig ueberfuellt ist und daher ab einer gewissen Anzahl von Besuchern die Eingangstore geschlossen werden haben wir uns schon eine halbe Stunde vorher angestellt (erste schlange). Als wir eine halbe Stunde nach der eroeffnung endlich dran waren um unseren Obolus fuer den Eintritt ablegen zu duerfen stellten wir mit erschrecken fest das um den mantel abzugeben uns wieder eine 1/2 Stunde anstellen duerften. Die schlangen in New York resultieren aus der Arbeitsmoral der Leute die an der Spitze derselben ruhig ihre Arbeit verrichten. Das Motto schein hier (wie auch im Supermarkt, Eintrittskassen in Museen, Bussen und dergleichen) "schoen pomali jo net hudeln" zu sein. Das einzig interessante wenn man in diesen Schlangen steht ist das man die verscheidenen Herkunftshintergruende der sich anstellen erraten kann. Waerend der New Yorker dies gottergeben ueber sich ergehen laesst (manchmal habe ich den Eindruck das ganze macht manschen sogar Spass) werden europaer eher mit der Zeit nervoes (Deutsche: Moensch das gibbs jar nich, Oesterreicher: oida wie loang dauert das noch usw.). Nach ergebenen 1 1/2 Stunden warten stuerzten wir uns auf die bar und waren ganz verwundert das sich noch hier keine Menschentrauben gebildet haben. Also ich bestelle mal ein Bier worauf mir der Kellner erklaert das ich ihn dafuer zwei tickets uebereichen duerfe, die ich (natuerlich richtig geraten) am vorderen Ende der naechten Schlange erwerben koenne (also da waen die ganzen leute). Nichtsdestotrotz war die ganze Choose eine recht nette Angelegenheit, die Austellung (Spanische Malerei von Goya bis Picasso) war wirlich superb die musik war auch ganz in ordnung und ich bin ziemlich vielen Bekannten ueber den weg gelaufen (was in NYC doch eher eigenartig ist).

Eine andere Sache war ein ein Diskussionsabend der sich Theology on the Tap (katolisch herumdiskutieren und dabei Bier trinken - ein konzept das zumindest einigen von euch bekannt sein sollte) wo ein ziemlich - zumindest meiner ansicht nach- konservativer Pfarrer (alle heissen hier father nicht nur Ordenspfarrer) erklaerte er mueese da er ja vom lutheranischen Glauben in den katholischen gewechselt ist nicht erklaeren warum er dass getan hat um nacher genau das 2 einhalb Stunden zu erklaeren. Nach der Diskussion konnte man sich noch ein paar Bier holen oder/und schnell mal am Weg zwischen Bar und Pissoir die Beichte bei einem der 3 dafuer zustaendigen pfarrer ablegen. Dafuer geht man einfach zu einem der der drei hin zaehlt im stehen seine Suenden auf worauf er dann auch im stehen die absolution erteilt. Ob die Busze dann in mehr trinkgeld fuer den Kellner oder ein Bier weniger fuer diesen Abend besteht weisz ich nicht.

es gruesst euch aus dem kalten und endlich weissen New York
Boris

Freitag, November 17, 2006

La donna e mobile....


Dank eines großzügigen Promotionsgeschenks, bin ich ja seit beginn des Herbst Inskribient in der Metropolitan Opera (kurz die Met). Wie sicherlich die musikliebhaber unter euch treffend erkannt haben war die erste Oper die ich mir angesehen habe Rigoletto. Die Ausicht von meinen Platzt ganz oben war eecht nett und auch akustisch kann die Met durchaus mit dem wiener Gegenstück mithalten. Diese Inszinierung war eher traditionell, Progressive bzw. die die es gerne wären würden auch das Wort spiessig benützen.

Mir hat die durchaus naturalistische Inszinierung recht gut gefallen. Vielleicht ist man generell hier der Meinung das z.B das Auftreten lassen der Wiener Sängerknaben in blutbefleckter Unterwäsche (so gesehen bei einer Inszinierung von Parsifal erster Akt "so nimmt mein Blut") doch eher ein Zeichen von schlechten Geschmack oder übertriebenen Kokainkonsum (der Regie) als ein Zeichen von modernität ist. Die nächte Oper die ich mir zu Gemüte führen durfte war Madama Butterfly. Dies war eine neue Inszenierung die dieses Jahr in New York ihre Premiere hatte. Also neben der grandiosen Musik und dem tollen Gesang war auch die Inszenierung einfach toll. Die Bühne wurde nachinten etwas steiler und hatte dann am Ende eine Art erweiterten Horizont. Sonst wurde das Bühnenbild mit verschiebbaren Japabischen Wänden bestritten. Trotz des Minimalistischen Ansatzes oder gerade deswegwn war die ganze sache doch sehr stimmig. Orginell war auch die Idee Statisten (der Koch und die Dienerin) bzw. Figuren die sprech oder gesangmässig nichts von sich geben durch marionetten zu ersetzen. Besonders das Kind der Buterfly wurde wirklich sehr gut dargestellt. Aprpopos für alle Kosmopoliten und die es gerne noch wedern wollen. Um mit einem modernen Märchen (urban legend) aufzuräumen: Die Gaderobe befindet sich im untersten Stock auf der Südseite. Die geschichte mit den plastik Sektgläsern stimmt obwohl das auch ziemlich schöne Sektflöten imitate sind und nicht die üblichen Becherle die man sonst hier überall bekommt.

Nun genug der Hochkultur am Wochenede werde ich das erste mal ein Matchracing im Segeln bestreiten. Das heisst es treten immer zwei Boote gegeneinander an. es geht also nicht darum schneller als die anderen zu sein sondern den anderen so zu behindern dass man als erster die Ziellinie überschreitet. Zu diesen Behufe habeich zuvor ein Seminar des Segelklubleiters besucht: Schach ist im vergleich eher simpel da es hier wirklich verschiedenste regeln gibt die je nach Situation anders zur Geltung kommen. Bin gespannt ob ich das ohne größere Blessuren überlebe.

Es grüßt euch

Boris

Freitag, Oktober 13, 2006

Segeln und so

Da ich ja am Meer wohne hab ich mir gedacht das es vielleicht nicht schlecht ist da gleich einmal einen Segelkurs zu besuchen. Gesagt getan suchte ich im Internet eine nette Segelschule und fand einen Segelclub der gegnüber von Manhattan auf der anderen Seite des Hudsonufers in Lincoln Harbor (für die die den Ort googeln wollen) liegt. Der Grunkurs über zwei Wochenenden bestand teilweise aus lehhreichen Belehrungen und aus zwei Praktik teilen. Ich wusste z.B. nicht das der Segler Motorboote in Klassen nach der Anzahl von goldchains uns bikinibabes (BB) einteilt. Also ein ziemliches großes nach neureichtum stinkendes Boot eines möchtegern Gangstarappers ist ein 4 Goldchain and 3BB boat. Der Praktikteil war einerseits lustig und doch ein bisserl fad da wir ständig manover boat manöver übten. Dankenswerter weise wurde im Handbuch der ASA (americas sailor association oder so) angemerkt das bei den MOB manövern man auch eine Boje oder dergleichen als überboard gehende person verwenden kann. Bei der Prüfung hatten wir dann die ehre vom Gründer des Segelclubs abgeprüft zu werden der Fehler nur mit einem lauten Fuck or Shit quittierte. Wir kenternten auch fast da eine Kursteilnehmerin bei dichtgeholten segeln voll vom Wind abfiehl. Sonst verlief die Prüfung ziemlich gimpflich.
Da mich letzte Woche unerträgliche Schmerzen in einem Zahn plagten musste ich wohl oder übel einen Zahnarzt aufsuchen. Die erste Hürde die eszu überwinden galt war überhaupt einen Termin zu bekommen. Dies gelang mir erst mit Empfehlung meinenes Chefs. Also ging ich nach einer übrigens zutreffenden Ferndiagnose meines alten Zahnarztes in Wien zu den von meinen Chef empfohlenen Zahnarzt, der kurzerhand festellte ($65) das eine Wurzelbehandlung vonnöten ist. Da aber die Wurzelbehandlung in NYC nur ein spezialist vollführen darf oder kann bekam ich gleich wieder einen Termin bei den Spezialisten und fuhr auf die andere Seite von Manhattan. Dort angekommen wurde ich gleich von einem sarkastisch lächelnden Doorman in die Ordination verwiesen wo ich, nachdem ich eidestättlich erklärt habe das ich niemanden Verklage oder so (das Zeug kann man sich ja nie durlesen was man da ständig unterschreibt), nach einer kurzen Wartezeit gleich auf den Zahnarzt stuhl platz nehmen durfte. Da der ausfphrende Zahnarzt dann bemerkte das ich am Mount Sinai arbeite und er dort lehrt gab er gleich eine nette privat Vorlesung über die moderne und korrekte Wurzelbehandlung mit Übungen am Anschauungsobjekt. Nach einigen digitalen Röntgenbildern und ausfühlichen erläuterungen was für Zeug und chemikalien er da verwendet wurde ich im warsten sinne des Wortes entnervt entlassen. Naja zuerst musste ich noch das Lehrgeld von $1700 berappen, da bin ich ja gespannt wieviel ich von der Versicherung zurück bekomme.

Es grüßt euch alle herzlichst
Boris M. Hartmann

Montag, Oktober 09, 2006

Umzug..........

zu Fuss. Da ich mich längere Zeit nicht gemeldet habe schreibe ich euch mal wieder. Nach einer 5 Monatigen Wohnungssuche habe ich endlich eine nette Wohnung gefunden. Der Umzug gestaltete sich doch etwas sonderbar. Eine Kollegin hatte mir angeboten dass sie am nachmittag des groen Tages mit ihrem Auto (und ihren Mann) vorbeikommt und wir die ganze Sache in ein zwei Fuhren erledigen können. So zerlegte ich mal mit zwei Freunden alle meine Möbel und verpackte meine wenigen Habseligkeiten in ein paar Schachteln um dann zu erfahren dass die zwei (mit dem Auto) erst so um circa 7 auftauchen könnten. Nach einer kurzen Diskussion (anderes Auto, warten etc.) meinte einer meiner freunde das er einen Handkarren habe mit dem die sache ziemlich leicht zu erledigen wäre. Als ich dann seinen Handkarren sah hatte ich, ehrlich gesagt, doch meine zweifel, da dieser relativ klein wear (die räder warwn wenn es gut ging 20cm auseinander. Aber wir banden auf das kleine ding die Matratze, das Bett, zwei Tische (hintereinander nicht gleichzeitig) und maschierten so 3x vollbepackt 10 Blöcke nordwärts. So haben wir in ca 5 Stunden den ganzen Umzug auf eine sehr umweltfreundliche Art hinter uns gebracht. Nun Wohne ich endlich in einer netten Wohnung mit separaten Schlafzimmer und einer Küche mit Geschirrspüler (ganz, ganz Wichtig).
Ich versuche mich jetzt bald wieder zu melden obwohl ich zuhause gerade kein Internet habe und so nur in der Arbeit miene Beiträge verfassen kann.
Grüße aus NYC
Boris

Donnerstag, August 24, 2006

Drachenbootrennen und Oper


Da ich gerade vor der FACS maschine sitzte die meine Zellen zählt (und sie tut das ziemlich automatisiert) nütze ich die Möglichkeit von meinen paar letzten Erlebnissen zu erzählen.
An einem Wochende war ich bei dem traditionellen Drachenbootrennen, was so für die Chinesen so eine Art Kirchtag ist. Die Geschichte dahinter ist das sich irgendein Dichter aus verzweiflung über seinen Herrscher in einen See (und so mit aus den Leben) gestürtzt hat. Da er aber bei den Leuten des am See liegenden Dorfes ziemlich beliebt war versuchten diese durch Krawall (also mit Trommel auf den See herum kurven) die Fische daran zu hindern an ihn zu knabbern. Da aber in diesem See auch ein Ungeheuer (=Drache) hauste musste man auch Reisbällchen in den See werfen um auch diesen am Knabbern und sonstigen literarisch lukullischen Genüssen zu hindern. (Jeremy I hope you find that correct after you translated this with Babelfish) .Somit fahren die guten Leute heute um die Wette mit einen Drachenboot und veranstalten ein Reisknödel wettessen. Diese habe ich leider versäumt. Angeblich hat der selbe ziemlich schmächtig wirkende Japaner gewonnen der auch den Rekord im Hot Dog eating innehält. 52 Stück in 12 min. Er wurde von einen mit Drachenboot zuseher als Michael Jordan of Eating bezeichent. Da die ganze angelegenheit in Flushing Queens abgehalten worden war, hatte ich gleich die Möglichkeit mir das ehemalige Weltaustellung Gelände näher anzusehen (ich sage nur: Edgar die Weltrumschabe. Fotos kann man in meinen Photoblog:
http://borisfotos.blogspot.com/ bewundern. Die andere wirklich großartige Sache in dieser Woche waren bzw. sind (weil morgen gibts auch noch eins) die live Opernkonzerte im Central Park. Da wird auf der großen Wiese einfach von der Metroploitan Opera an zwei daraufolgenden Tagen zwei verschiedene Opern (heuer La Traviata und Rigoletto von Verdi) konzertant aufgeführt. Da versammelt sich dann halb Manhattan und picknickt (mit gaaaanz gaaanz viel Rotwein) so auf der großen Wiese und lässt sich von der großartigen Musik und hoffentlich auch vom gr0ßartigen Wein beduseln. Dies ist einer der wenigen Momente wo man in NEW YORK in der öffentlichkeit in beisein des gestrengen Cops mann und auch frau alkohol zu sich führen darf. (Ganz ohne braunen Papiersackerl). Zusätzlich zu den Konzerten der Met wird dann auch noch eine konzertante Auführung zweier Opern von einem anderen Opernhaus geboten. Drei Konzerte innerhalb einer Woche für einen Runden Preis ($0) ist doch schon nett, oder?

Grüße in die alte Welt sendet euch

Boris

Dienstag, Juli 25, 2006

Pittsburgh summer school




Eine Woche nach meiner Promotion und meiner Rückkehr nach New York gings gleich für eine Woche nach Pittsburgh und zwar mit einem Leihwagen. So hatte auch ich die Möglichkeit die Freuden einer amerikanischen Überlandfahrt (7 Stunden) zu geniessen. Der Wagen hatte eine Automatikschaltung (das ist in den USA Standart da ja das Schalten zu mühsam wäre) was doch den gelernten Europäer am Anfang ein paar Probleme bereitete (und auch den übrigen Fahrgästen). Zuerst einmal musste ich verhindern dass ich mit den linken Fuss anstatt automatisiert die Kupplung zu betätigen, voll auf die Bremse zu steigen und auch der automatisierte Griff zur Schaltung bei einem Überholmanöver führte zu angsterfüllten NOOOOO schreien der anderen mitfahrer. Warum man auf einigen Highways Maut bezahlt und auf anderen teilweise besser ausgebauten bleibt mir und wahrscheinlich allen anderen ein ewiges Rätsel. So kamen wir nach einer einen langen Fahrt und ein paar Umwegen in Pittsburgh (wir hatten uns keine Karte für die Stadt organisiert und dann das herumirren mit dem Wagen nach dem Motto irgendwann kopmmen wir schon dorthin wo wir wollen zum Prinzip erhoben) bei unsere Unterkunft auf der Carnegie Mellon University (CMU) an. Wir wohnten zwar in Studentenwohnzimmer, trotdem kam uns New Yorker die Woche wie ein Urlaub (die ruhe, die gute Luft vor). Die CMU ist ein Zusammenschluss zweier Universitäten die von Familien geründet worden sind die ihr Geld im Stahlbusiness gemacht haben. Pittsburgh ist sowas wie das Linz von den USA also das ehemalige Stahlzentrum des Landes. Nach niergang konnte sich aber die Stadt als Bildungs- und Medizinzentrum mit seinen zwei Unisersitäten eben die CMU und die Pittsburgh University (kurz einfach Pitt) etablieren. Die Summerschool fand dann auch auf der Pitt statt. Eigentlich leigen die zwei Institutionen zirca 15-20 min Fussmarsch auseinander, da aber dies zuviele Kalorien kosten würde fährt der amerikaner lieber mit Bus (arme Studenten oder grüne Demokraten) oder mit seinen eigen Auto (der ganz, ganz große Rest). Generell ist der Pittsburgher um einiges fetter als der New Yorker und mit fett meine ich wirklich fett. In Europa habe ich noch nie so eine Ansammlung von Walrössern gesehen wie in dieser Stadt. Jeremy mein Kollege besteht darauf das ich Anmerke daß er auch schon in Pittsburgh war. Neben der Summerschool absolvierten wir natürlich auch ein wenig Sightseeing. Die Hautattractionen sind einmal der Incline und die Cathedral of Learning. Der Incline (eigentlich gibt es zwei aber nur der eine ist wirklich Berühmt) ist eine art Standseilbahn mit der man auf einen der umgebenden Hügel fahren kann um die Aussicht auf die Stadt und die zwei Flüsse die sich in dieser Stadt verinigen zu geniessen. Wir hatten oben dann auch ein Abendeseen dessen Außmasse mir erklährten warum die Leute hier so allumfassend ausehen. Die andere große Atraction, die Catheral of Learning ist ein Universitätsbau in Form eines gotischen Turmes (Das ding im Hintergrund vom 2. Photo). Mansche nennen den Turm auch Ghostbuster Building. Im Inneren diese Turmes befindet sich eine 3 Stockwerke umfassende großen Halle die auch die Ritter der Kokosnuss ein schönes Zuhäuse geboten hätte. Um diese Halle herum sind Klassenräume drapiert die in der Fasson verschiedener Nationalitäten gestaltet sind. Neben einen japanischen, chinesischen, böhmischen, etc. gibt es auch einen Österreichischen Klassenraum von dem man anehmen könnte das die Donaumonarchie noch immer existiert. Zumindest das Interieur (Schönbrunn) und die im Raum angebrachte Landkarte (Einteilung nach Kronländer) lassen darauf schliessen. Selbst der Spruch mit.......tu felix austria nube fehlt nicht. Da der Turm 1943 gebaut wurde gibt das schon einiges zu denken.

Mit den Dank an allen die mir bei der Organisation meiner Promptionsfeier geholfen haben verabschiede ich mich dieses mal.

Dienstag, Juli 11, 2006

Watson and Princeton


Liebe Leute nach längerer Zeit versuche ich nun schnell zusammenzufassen was so in den letzten vier Wochen so los war. Ersteinmal hatte ich die Möglichkeit einen Nobelpreisträger zuzuhören (schon wieder :) ). Dises mal war es Dr. Watson (einer der Kerle die auf die Doppelhelix der DNA draufgekommen sind) der ein paar Anektdoten und Zoten über Francis Krik (der andere Kerl) zum Besten gab. Eigentlich habe die zwei Herren die Daten von einer dritten Person, baer daran möchte der Dr. Watson nicht so gern erinnert werden. Der Vortragsabend im MayCenter (das ist das Jüdische Gemeindezentrum indem sich auch der Fittnesklub des Schreibers dieser bescheidenen Zeilen befindet) hatte eine bisschen unfreiwillige Komik. Nach einer anfänglichen erzählung wie locker und lässig die beiden zu der Strucktur (von der DNA) kamen gab der Nobelpreisträger ein paar Blicke in seiner etwas eigenen Gedankenwelt preis. Kurz der Kerl ist ziemlich deterministisch und Einkommeunterschiede zwischen verschieden Rassen sind auch genetisch bedingt (nach dem Motto habens halt Pech gehabt im genetischen Roulette). Als er dann (im May Center) versuchte zu erläutern warum die eine Gruppe von Juden intelligenter ist als die andere kam langsam bei mir der Verdacht auf dass der gute alte Herr einen besondereren Heidenspass am provozieren hatte, denn er genoss es sichtlich als der Moderator des Abends am liebsten in seinen Sessel versunken wäre. Auf die Frage was er denn vom letzten Presidenten von Harvard halte (dessen Behauptung war dass Frauen aufgrund ihrer genetischen disposition - Kinder kriegen und Aufziehen - wenig erfolg im Wissenschaftlichen Betrieb haben können) antwortete er dass der Herr President eh sehr höflich Warheiten ausprach und das sein einziger Fehler die Entschuldigung für diesen berühmten Sager war.
Nun genug von sonderlichen alten Herren. Ein wirklicher Highlight für mich war der Tagestrip nach Princeton. Wir (das heisst die Postdocs von meinen Project) sind mit den Zug hinausgefahren (der übrigens dann eine Verspätung hatte). Vom Zug steigt man dann in einen ein Waggon Mini Zug um (das Ding wird Dingy genannt) der eienen Direkt auf den Campus bringt. Das erste was mir ins Auge oder besser in die Nase sprang war die viel, viel, viel bessere Luft als in Manhattan und es war so angenehm leise. der Campus ist wirklich so malerisch wie man es aus Filmen kennt. Eigenartiger weise wurde weder ich noch meine Kollegen schizophren während diers Tages, obwohl in unserer Gruppe zwei Mathematiker sind (oder sind es doch drei). Ebenso gibt auf dem Campus ein paar Verbingshäuser, die ein bisschen Neid bei einen Norica hervorufen können. Der Workshop war dann auch sehr beindruckend besonder die Tatsache mit welchen selbstbewuustsaein amerikanische Kollegen auftreten selbst wenn sie wirklich nur offensichtliches zu Präsentieren haben. Mit einen Photo von meiner Maschine die Allabendlich in den Schlaf begleitet verabschiede ich mich diesmal.