Donnerstag, Mai 18, 2006

Nobelpreisträger und sonstiges


Zuerst des Rätsels lösung das Sofa betreffend. Ich habe das Ding wirklich gemeinsam mit Ganesh (das ist der indische Postdoc) durch die Subway geschläust. Dazu muss man sagen das wir nicht die verrücktesten waren weil im selben Wagon ein Typ noch eine ganzen Tisch transportiert hat. Das ist einer der Vorteile in dieser Stadt das mann immer noch durchgeknalltere Typen findet als man selbst einer ist. Ich hoffe es geht euch Gut in Österreich und ich bedanke mich für die Kommentare und Emails die ihr mir geschickt habt. Vorgesten konnte ich das erste mal einem Nobelpreisträger (Paul Nurse siehe Foto links oder rechts was weiß ich) lauschen, was wirklich sehr spannend und unterhaltsam war. Ich habe natürlich einen selbstverherrlichenden Vortrag mit vielen einschläfernden Fakten erwartet. Aber Typ hatte wirklich Humor und erinnert vom Ausehen und der Ausprache her ein wenig an den Robin Williams. Das beste war das er als Doktoratsstunden (wie er glaubwürdig schilderte) so wie die meisten Doktoranten der Meinung war daß er das beschissenste Projekt der Welt bekommen hätte. Offensichtlich denken das alle Dissertanten (gell Sabine). Übrigens der Kerl ist zurzeit der Boss von der Columbia Univ., solche Fotos wären sogar auf der BOKU von unserem Rektor wohl unwarscheinlich. Ich persönlich habe langsam einen Überblick was so unser Projekt ist und darf freue mich auf einen Workshop in Princeton (frei nach Messner: do woar I no nit) und auch sonst macht mir die Arbeit recht viel Spass. Trotzdem gehen mir meine Freunde und Saufkumpanen schon mächtig ab. Aber was soll man machen. Ich bin schon wieder in einem "braven Institut" gelandet, während es in bei der Mikrobilogie ab geht (Freibier am Freitags labmeeting). Da gibt es wohl gewisse Parallelen zum IAM, das mikrobiologie Institut der BOKU, auch wenn sich die Chefs und Halbgötter nicht so ganz mögen.

Grüße schickt euch
Boris

Donnerstag, Mai 04, 2006

Frühling in New York

Hallo Freunde, zuerst einmal ein Photo von der Geburtstagsrunde bei dem Koreaner. Sonst frühlingt es in New York schon ziemlich (es wird wärmer und überall blühen die Blumen und Bäume). Am nächsten Montag muss ich meine Dissertation bei einem Labmeeting vorstellen (vielleicht bin ich ja bald wieder in Wien:) ). Sonst geht es im Labor recht gemütlich zu obwohl der akademische Anspruch schon sehr hoch ist. Hier treffen Molekular Biologen, Neurologen, Immunologen (ich) and Mathematiker zusammen. Wie versuchen die molekularen Hintergründe in einem reifungsprozess von Zellen die eminent wichtig in der Immunabwehr sind auf molekularer (signalling pathways) und mathemetischer Ebene zu verstehen. Apropos ich habe dias issue mit meiner Sponsion geregelt d.h ich werde an der offiziellen Sponsion am 30.Juni um 16 Uhr teilnehmen und am Samstag den 1. Juli gibst dann eine Party auf der Bude. (Dies ist eine Auforderung - keine Einladung, also kommts bitte in großen Scharen). Am letzen Wochenende war ich im Broklyn Botanical Garden indem das japanische Kirschblüten fest stattfand (Im Blog Photos gibt es ein paar Impressionen davon) ebenso war ich auch noch auf der Staten Island ferry (Pflichtprogramm auch davon gibt es einige Photos). Generell wurde ich von einigen vor den unfreundlichen New Yorkern gewarnt. Diesen Eindrück habe ich bis jetzt eigentlich nicht gewonnen mit ein paar Ausnahmen: Besonders in der Subway die meist sehr sehr gut Besucht ist (Panik!) fielen mir drei Typen besonders negativ auf. Zuersteinmal die alte fette Schachtel und der Fettsack jeglichen alters. Die zwei stehen besonders gerene mitten im Ein/Ausgangsbereich und machen keine Anstalten sich irgenwo hinzubewegen obwohl die massen nach aussen oder nach innen drängen (hier zeigt sich eine Verwandtschaft zu den wiener Idioten auf die besonders gerne vor Aufzügen oder Stiegenaufgängen mit dem Handy telephonieren oder sich sonst mit ihren gegenüber über trivialstes sich unterhalten müssen und so alle aufhalten). Ein andere Typ den ich schon zweimal begegnet bin ist die Kampfoma, dieser Typus versucht es ersteinmal garnicht auf zivilisierte Art sich zu Unterhalten sondern kämpft sich ihren Weg mit Ellbogen schlägen in alle möglichen Weichteile frei.
Ich hoffe es geht euch gut in Wien und vielleicht wenn meine Performance am Montag nicht überzeugend war sieht man sich eh bald.
LG
BMH