Samstag, April 22, 2006

Wohnsituation


Auf vielfältigste Anfragen die Matrazte betreffend hier also das Bild derselben.
Dahinter befindet sich mein erstes in Amerika rechtmässig erworbenes Möbelstück aus Schweden (ich bin mir durchaus der ironie bewusst). Das gute Stück habe ich von einer Asiatin die nach San Fran zieht um wohlfeile $20 erworben. Auf der Matratzte liegend ein sehr hilfreicher Plan/Wegweiser/Ratgeber den mir eine mir hoffentlich immer noch wohl gesonnene Dame einmal geschenkt hat. Auf diesen Weg meinen aufrichtigsten Dank, ich benützte zurzeit das gute Ding fast stündlich (wo bin ich denn jetzt; welche U-bahn nehme ich denn jetzt und wo ist den jetzt der Laden, der mir Empfohlen wurde). Die Wohnsituation ist sonst (bis auf die fehlenden Möbel und die aussicht auf die dröhnende Klimaanlage des Nachbarhauses) recht nett. Ich kann es mir ausuchen ob ich der blasierte Upper East Side schnösel oder der heisse Latin Lover aud Spanish Harlem bin, da ich genau auf der Grenze der zwei Bezirke sitze (eigentlich matratze, wenn man dies als Verb sieht). Sonst bietet das Haus viele typische New Yorker anehmlichkeiten, wie einen Doorman, einen Superintendent (eine Art Hausmeister upgrade) und einenMüllschlucker (Alterlaa schau oba). Wer glaubt das der Müllschlucker in Alterlaa schon der Gipfel der Entsorgungstechnischen Faulheit war der irrt, denn dieser Müllschlücker isst auch Altpapier, Altglas und Plastikflaschen und zwar getrennt (man kann wählen in welchen container der müll dann hinabesaugt wird).

Das ist das Haus in dem ich wohne. Davor wird gerade ein kleiner Park renoviert, der quasi der Mittelstreifen der Park Avenue ist. Die Doormen (ein team das sich abwechselt) sind meist Hipanics oder Schwarze, die sehr hilsbereit sind (übernehmen lieferungen, organisiern und verscherbeln elektrogeräte an den bald verarmten PostDoc und sind immer zu einigen scherzen aufgelegt). Sie überprüfen auch ob jemand der hinenwill auch hineingehört und rufen sogar bei Liferanten, die man bestellt hat an, ob der Typ (Pizza, Sushi, Chinawok und dergleichen) wirklich bis zur Apartmenttür vorgelassen werden soll. Aber eigentlich muss der Job uber den Tag und die Nacht unglaublich fad sein, Leute die beim Bundesheer einmal Charge vom Tag gemacht haben können sich Ödniss vorstellen. Zurzeit bin ich solange es nicht gerade in Strömen regnet sehr viel zu fuss unterwegs um Stadt samt leute kennen zu lernen. Einige Überlegungen zu erfüllten und wiederlegten Klischees die New Yorker in speziellen und die Amerikaner im allgemeinen folgen ein paar Postings später. Crassus, Christa Cle und Holz: Ich war in Hoboken um die Lage auszukunschaften und der Laden (ich sage nur 800g) heisst Arthurs Tavern und liegt auf der Washington Street.

Also bis später

BMH from NYC